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„Die Bauqualität in Deutschland muss besser werden, so kann es definitiv nicht weitergehen!“

„Die Bauqualität in Deutschland muss besser werden, so kann es definitiv nicht weitergehen!“ Sagt Frau Heike Böhmer, die Direktorin des Instituts für Bauforschung Hannover.
Und die Statistik gibt ihr Recht: in den letzten 7 Jahren hat sich die Zahl der Versicherungsschäden mehr als verdoppelt. Und auch der sie durchschnittliche Schadenssumme liegt mittlerweile bei rund 70.000,- €.

Viel Geld, wenn Sie bedenken, dass der durchschnittliche Kaufpreis für eine Immobilie bei rund 250.000,- € liegt.
Und das Risiko für die Bauherren und Hauskäufer wächst seit Jahren kontinuierlich an. Bei Gericht liegt der durchschnittliche Streitwert schon bei mehr als 40.000,- €. Und nur gut die Hälfte der erkannten Mängel wird auch von den Handwerksunternehmen beseitigt.

Die Bautechnik und die gesetzlichen Vorschriften werden immer anspruchsvoller. Wenn etwas schief läuft, liegt es so gut wie nie am Material. In mehr als der Hälfte der Fälle ist die Bauausführung fehlerhaft, mit jeweils gut 20% sind es mangelhafte Bauleitung und Bauplanung.

Sicherheit beim Hauskauf durch Bauberatung
Sicherheit beim Hauskauf und Wohnungskauf durch Bauberatung und Bauüberwachung

Wie können Sie sich als Bauherr oder Hauskäufer gegen diese Entwicklung so gut es geht schützen?

Im Wesentlichen geht es zumeist um Bauverträge, um Sicherheitsleistungen für Sie als Verbraucher, um eine ordnungsgemäße Leistungsbeschreibung für die Handwerker, um exakte Festlegungen zur Bauzeit sowie zur Übergabe von Planungsunterlagen und technischer Nachweise.

Der überwiegende Teil dieser Unterlagen ist für Sie als bautechnischen Laien kaum oder gar nicht nachprüfbar, weil es sich um Informationen für Spezialisten handelt. Da ist es doch naheliegend, mit der Überprüfung der Unterlagen und der Kontrolle der Arbeiten vor Ort auch einen unabhängigen Fachmann zu beauftragen, der diese Aufgabe für Sie übernimmt.
Eine sinnvolle Entscheidung – denn schließlich ist der Bau der eigenen vier Wände für die allermeisten Deutschen die größte Investition ihres Lebens. Denn wenn Mängel rechtzeitig aufgespürt und beseitigt werden – noch während der Bauphase und vor allem bevor sie durch weitere Teile des Baus verdeckt sind – kann man sich kosten- und arbeitsaufwendige Nachbesserungen ersparen.

Baubegleitende Überwachung durch einen Bausachverständigen:

Baubegleitende Qualitätskontrollen können als Frühwarnsystem auf dem Bau dienen und haben einen positiven Effekt auf die Bauqualität. Neben einer allgemeinen Prüfung der Bauunterlagen unternehmen die Experten dabei auch stichprobenartige Begehungen auf der Baustelle.

Die Anzahl der Kontrollen ist natürlich auch von der Größe des Bauprojekts abhängig. Sinnvollerweise finden die Begutachtungen dabei meist bei wichtigen Zeitpunkten des Baufortschritts statt – etwa nach Fertigstellung der Kellerräume, im Rohbau, bei Dacheindeckung, der Rohinstallation und im anschließenden Innenausbau sowie bei der Endabnahme.

Um möglichst viele Mängel zu vermeiden oder rechtzeitig reparieren zu lassen, empfehle ich meinen Kunden sieben bis acht Baustellentermine, je nachdem ob das Haus unterkellert wird oder nicht – möglichst immer vor größeren Abschlagszahlungen.

Beendet ist die Arbeit des Sachverständigen erst, wenn die Schlüssel dem Eigentümer übergeben wurden – im besten Fall ohne große Zwischenfälle.
Die Kosten für die baubegleitende Überwachung beginnen bei einem nicht unterkellerten Einfamilien-Bungalow bei 1.300 Euro – abhängig natürlich vom Ort der Baustelle sowie der Art und Größe des Vorhabens. Verglichen mit der Bausumme ist das eine sehr sinnvolle Investition.

Wenn die Handwerker wissen, dass kontrolliert wird, arbeiten sie auch genauer.

Mehr Informationen zur baubegleitenden Qualitätskontrolle erhalten Sie gerne im persönlichen
Gespräch unter 01577 – 89 80 724 oder
per email post@immobilien-gutachter-sachverstaendiger.de

Die Erstberatung ist für Sie kostenlos!

Bauberatung – Hauskauf im Bestand

Hauskauf im Bestand – Chance oder Risiko?

    Mehr als 5 Millionen Häuser in Deutschland sind über 60 Jahre alt

    Viele Immobilienkäufer schätzen Bestandsimmobilien:
    • sie sind meist preiswerter als gleich große Neubauten
    • sie stehen meist in gewachsenen Wohngebieten
    • der Käufer sieht sofort, was er erwirbt und kann bald einziehen

    Diese möglichen Schnäppchen auf dem Häusermarkt können aber den Käufer sehr teuer zu stehen kommen. In vielen Altbauten steckt gewaltiger Sanierungsbedarf – und damit ein hohes finanzielles Risiko beim Hauskauf im Bestand. Mehr als die Hälfte der knapp 19 Millionen Wohngebäude in Deutschland ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes bereits älter als 40 Jahre. Davon stehen rund 5 Millionen Häuser sogar seit mehr als 60 Jahren.

    Zahlreiche dieser Oldtimer kommen jetzt an den Markt, weil die Besitzer in Altenheime ziehen oder sterben. Die niedrigen Baugeldzinsen am deutschen Wohnungsmarkt sorgen dafür, dass auch diese in die Jahre gekommenen Immobilien zahlreiche Abnehmer finden.
    Freistehende Einfamilienhäuser, die 40 Jahre und mehr alt sind, kosten häufig sogar nur die Hälfte und weniger als vergleichbare Neubauten. Doch die vermeintlichen Schnäppchen erweisen sich am Ende häufig als teurer Kauf, denn etliche alte Immobilien weisen einen hohen Reparaturbedarf auf. „Viele ältere Eigenheime leiden unter einem massiven Sanierungsstau“, sagt Professor Tobias Just, wissenschaftlicher Leiter der Immobilienakademie der Universität Regensburg. Nach einer Umfrage hält jeder dritte deutsche Grundeigentümer sein Haus für renovierungsbedürftig.

    Sanierungsstau beim Altbau

    Viele ältere Besitzer erkennen zwar, dass das Dach ihres Hauses erneuert werden müsste, übersehen aber gerne, dass auch die Elektroinstallation vollkommen veraltet ist, die Holzrahmen der Fenster angefault sind oder die Kellerwände schleichend feucht werden, weil Grundwasser durch das Mauerwerk sickert. Entschließen sich die Besitzer im hohen Alter schließlich, das Haus zu verkaufen, erleben sie häufig die böse Überraschung, dass die Immobilie nicht mehr den Wert hat, mit dem sie kalkuliert haben.

    Gleichzeitig ist der Erwerb eines Altbaus auch für die neuen Besitzer ein Risiko. Häufig stellen die Käufer nach dem Kauf fest, dass der Reparaturbedarf deutlich größer ist, als sie angenommen haben. Viele Hausbesitzer gehen davon aus, dass eine Immobilie automatisch ihren Wert behält und berücksichtigen deshalb nicht, dass jedes Gebäude einer kontinuierlichen Abnutzung unterliegt und deshalb ständig renoviert werden muss.

    Als Faustregel sollten Erwerber eines neuen Hauses ein Prozent des Kaufpreises pro Jahr für spätere Erhaltungsarbeiten zurücklegen. Käufer einer gebrauchten Immobilie sollten bei der Kalkulation der jährlichen Rücklage nicht nur den Kaufpreis, sondern auch diese Instandhaltungskosten berücksichtigen.

    Hohe Investitionen für zeitgemässe Ausstattung

    Um einige Investitionen bei älteren Häusern kommen Sie als Erwerber ohnehin nicht herum. Die Energieeinsparverordnung schreibt vor, dass binnen zwei Jahren nach einem Eigentümerwechsel die oberste Geschossdecke gedämmt und Heizkessel, die 30 Jahre oder älter sind, durch moderne Brennwertthermen ersetzt werden müssen. Wenn die Heizung älter als 18 Jahre alt ist, sollte sich der Käufer auf laufende Reparaturen einstellen. Allein der Heizkessel schlägt mit wenigstens 5.000 Euro zu Buche.

    Um alte Elektrokabel stillzulegen oder zu entfernen und neue Leitungen samt Sicherungskästen zu ziehen, fallen in einem Eigenheim schnell Kosten von bis zu 20.000 Euro an.
    Wenn mehr als 10% der Fassade repariert werden, weil z.B. Risse aufgetreten sind, schreiben die Bauordnungen eine Dämmung der kompletten Fassade vor. Kostenpunkt mindestens 30.000,- €.

    Ähnliches gilt beim Austausch der Fenster. Auch Kellerdecken und die Böden der Dachspeicher müssen heute gedämmt sein.

    Weitere typische Schwachstellen älterer Häuser seien defekte Regenrinnen, die schlimmstenfalls zur Durchfeuchtung von Fassade und Mauerwerk führen können, und undichte Dächer. Vor allem bei älteren Flachdachbungalows ist mitunter eine komplette Neubedachung nötig.

    Darüber hinaus sollten die Kellermauern auf undichte Stellen und Feuchtigkeit untersucht werden.

    Zur Sicherheit Bauberatung durch Sachverständigen

    Um den genauen Umfang des Sanierungsstaus zu ermitteln, sollten Sie als Käufer die Immobilie in jedem Fall genau von einem Sachverständigen begutachten lassen. Das kostet zwar je nach Alter und Größe des Objekts zwischen 700 und einigen Tausend Euro. Dafür haben Sie dann aber eine ziemlich sichere Kalkulationsgrundlage, welche Reparaturkosten wirklich auf sie zu kommen.

    Die sachverständige Prüfung durch einen Immobiliengutachter mindert Ihr Risiko beim Hauskauf enorm. In diese Sicherheit beim Hauskauf investieren Sie nur einmal; in nicht erkannte Mängel aber immer wieder und wieder…

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