Ausbauhaus und Muskelhypothek: lohnt sich Eigenleistung und was bringt nichts

Durch Eigenleistung können Sie einen Teil der Baukosten einsparen, quasi also eine Muskelhypothek in Ihre Finanzierung einbringen. Klingt gut, wird oft von Baufirmen angeboten und ist doch ein zweischneidiges Schwert, wie die Praxis als Immobiliengutachter zeigt.

Wenn Sie sich gerade überlegen, ein neues Haus zu kaufen, ist das Thema Eigenleistung sicher schon diskutiert worden. Viele angehende Hausbauer überschätzen sich und Ihre Möglichkeiten dabei bei Weitem. Und das kann zum Problem werden, wenn das Haus nicht rechtzeitig fertig wird oder die Finanzierung zu knapp wird, weil doch noch zusätzliche Handwerker bezahlt werden müssen.

Was am besten von der Hand geht und womit am meisten Geld einzusparen ist, das wird für jeden angehenden Do-it-yourself-Bauherren zur Gretchenfrage. Generell gilt: Durch Eigenleistung lassen sich höchstens 20 % der Baukosten einsparen, und dies auch nur, wenn Sie selbst ein erfahrener Heimwerker mit den notwendigen Geräten sind.

Damit Sie auf der sicheren Seite bleiben, lassen Sie sich vor der Entscheidung vom Experten beraten und vereinbaren Sie eine Kalkulation der möglichen Handwerksleistungen und von deren Kosten durch einen Bausachverständigen.

Mehr zum Thema lesen Sie hier:

Quelle: Ausbauhaus-Wissen: Was sich lohnt und was nichts bringt

OLG Hamm präzisiert Aufklärungspflichten beim Verkauf alter Häuser

Das Oberlandesgericht Hamm hat ein Urteil zu den Aufklärungspflichten bei Verkauf von alten Häusern gefällt. Demnach muss ein Verkäufer den Käufer unter anderem über mögliches Wasser im Keller bei starkem Regen aufklären.

Gerade wenn Sie ein älteres Haus kaufen, können Sie ohne geeignete Prüfverfahren kaum erkennen, welche Mängel auf Sie lauern. Gerade undichte Keller oder feuchtes Mauerwerk können zu größeren Folgeschäden führen. Auch wenn das Gericht jetzt festgestellt hat, das Verkäufer über solche Mängel vor dem Kauf aufklären müssen: gehen Sie auf Nummer sicher und lassen Sie die Immobilie vor dem Kauf von einem Experten, einen qualifizierten Bausachverständigen, auf Herz und Nieren prüfen.

Sie wissen ja, Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Mehr zu der gerichtlichen Entscheidung lesen Sie hier:

Quelle: OLG Hamm präzisiert Aufklärungspflichten beim Verkauf alter Häuser

Zuschüsse für Denkmalschutz

Wer eine denkmalgeschützte Immobilie hat, muss im Vorfeld klären, was bei einer Renovierung zu beachten ist.

 

Wer eine denkmalgeschützte Immobilie hat, muss im Vorfeld klären, was bei einer Renovierung zu beachten ist.

Es muss nicht immer gleich ein Neubau sein. Auch ältere Immobilien haben ihre Vorteile. Gerade bei denkmalgeschützten Häusern gibt es jedoch zahlreiche Mißverständnisse, welche Änderungen möglich sind und welche nicht.

Und auch der finanzielle Aspekt wird häufig nicht richtig erfasst. Dabei gibt es gerade bei denkmalgeschützten Immobilien zahlreiche steuerliche Vorteile sowohl bei der Selbstnutzung als auch in der Vermietung. Und über die KfW fördert die Bund auch zahlreiche Modernisierungsmaßnahmen.

Mehr zu diesem Thema erfahren Sie unter diesem link

 

Quelle: Zuschüsse für Denkmalschutz

Warum es ab heute härter wird, ein Haus zu kaufen

Trotz niedriger Zinsen wird es immer schwerer, Baugeld zu bekommen. Vielen Banken sind die hohen Immobilienpreise nicht mehr geheuer. Und jetzt kommt noch eine weitere Hürde für Kunden hinzu.

Die Kreditwürdigkeitsprüfung durch den Baufinanzierer unterliegt jetzt strengeren Regeln. Gerade bei der Beleihungswertermittlung schauen die Banken genauer hin. Um böse Überraschungen zu vermeiden, hilft hier eine Kaufberatung vom Bausachverständigen, der den Angebotspreis schon vor der Kaufentscheidung prüft.

Welche Details entscheidend sind, lesen Sie in diesem Artikel:

Quelle: Warum es ab heute härter wird, ein Haus zu kaufen

So wird die Größe einer Wohnung richtig gemessen

Gerade bei der exakten Größenangabe einer Immobilie kommt es häufig zum Streit: sei es bei der Berechnung der Miete, der umlagefähigen Nebenkosten oder dem Quadratmeterpreis als wichtigem Vergleichswert beim Hauskauf oder der Abrechnung von Handwerkerleistungen.

Tatsächlich kursieren viele Ungenauigkeiten und falsche Behauptungen.

Leisten, Heizungen, Fensterbänke: Wo wird der Zollstock angelegt, um die Quadratmeterzahl einer Wohnung zu ermitteln? Es geht oft nur um wenige Zentimeter – doch die können entscheidend sein.

Wenn Sie wissen wollen, wie Sie die korrekte Größe Ihrer Immobilie ermitteln, egal ob beim Hauskauf oder der Wohnungssuche, dann lesen Sie hier weiter:

Quelle: So wird die Größe einer Wohnung richtig gemessen

Achtung Baustelle: Abgründe unter Pitchpine-Boden – die sieben Altbauten-Fallen

Charmant aussehend, günstig und in gewachsener Wohnlage: der Kauf eines Altbaus erscheint vielen Immobilieninteressenten eine gute Idee. Aber wie fast überall im Leben gibt es auch hier zwei Seiten der Medaille: – wenn Sie die 7 häufigsten Probleme beim Kauf eines Altbaus vermeiden möchten, dann lesen Sie hier weiter:

Quelle: Achtung Baustelle: Abgründe unter Pitchpine-Boden – die sieben Altbauten-Fallen

Augen auf beim Hauskauf: zahlen nach Vermietern bald auch Verkäufer den Makler?

25.000 Euro für die Courtage sind schnell weg, wenn man Haus oder Wohnung erwirbt. Für den Mietmarkt gibt es das Bestellerprinzip, der Eigentümer bezahlt den Makler. Warum nicht auch beim Kauf? Schließlich gilt doch sonst auch die Regel – wer die Musik bestellt, bezahlt sie auch!

Der Makler vertritt in aller Regel die Interessen des Verkäufers und auch nur dieser ist auch wirklich in der Lage, den Preis für die Leistung des Maklers zu verhandeln. Das Bestellerprinzip wäre besser für den Wettbewerb und ist in allen Nachbarländern längst Standard.

Mehr Informationen zum Thema Makler und Immobilienkauf lesen Sie hier:

Quelle: Zahlen nach Vermietern bald auch Verkäufer den Makler?

Mit den Immobilienpreisen steigt auch das Risiko

Die Preisspirale auf dem Immobilienmarkt dreht sich immer schneller. Flüchtlinge kurbeln die Nachfrage zusätzlich an. Branchenexperten sehen in Großstädten erste Anzeichen für eine Überhitzung.

In den Großstädten steigen die Kaufpreise schneller als die Mieten; auch getrieben durch die günstigen Zinsen; dadurch sinkt die Rendite und das Risiko wird größer.

Eine sachverständige Bewertung einer Kapitalanlage einschließlich kritischer Betrachtung des Marktumfelds ist dringend geboten.

Quelle: Mit den Immobilienpreisen steigt auch das Risiko

Energieeffizienz 2016: Was ändert sich für Bauherren und Hauseigentümer?

Alle Jahre wieder ändert der Gesetzgeber die Vorgaben für die Energieeinsparung im Neubau und bei der Sanierung. Was Sie dabei in Zukunft zu beachten haben, lesen Sie im folgenden Beitrag:

Quelle: Energieeffizienz 2016: Was ändert sich für Bauherren und Hauseigentümer?