Ausbauhaus und Muskelhypothek: lohnt sich Eigenleistung und was bringt nichts

Durch Eigenleistung können Sie einen Teil der Baukosten einsparen, quasi also eine Muskelhypothek in Ihre Finanzierung einbringen. Klingt gut, wird oft von Baufirmen angeboten und ist doch ein zweischneidiges Schwert, wie die Praxis als Immobiliengutachter zeigt.

Wenn Sie sich gerade überlegen, ein neues Haus zu kaufen, ist das Thema Eigenleistung sicher schon diskutiert worden. Viele angehende Hausbauer überschätzen sich und Ihre Möglichkeiten dabei bei Weitem. Und das kann zum Problem werden, wenn das Haus nicht rechtzeitig fertig wird oder die Finanzierung zu knapp wird, weil doch noch zusätzliche Handwerker bezahlt werden müssen.

Was am besten von der Hand geht und womit am meisten Geld einzusparen ist, das wird für jeden angehenden Do-it-yourself-Bauherren zur Gretchenfrage. Generell gilt: Durch Eigenleistung lassen sich höchstens 20 % der Baukosten einsparen, und dies auch nur, wenn Sie selbst ein erfahrener Heimwerker mit den notwendigen Geräten sind.

Damit Sie auf der sicheren Seite bleiben, lassen Sie sich vor der Entscheidung vom Experten beraten und vereinbaren Sie eine Kalkulation der möglichen Handwerksleistungen und von deren Kosten durch einen Bausachverständigen.

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Quelle: Ausbauhaus-Wissen: Was sich lohnt und was nichts bringt